Veränderungen- die geistige Welt erzählt

Veränderungen werden von vielen Menschen als ungebetene Gäste angesehen.  Es stellt sich sofort die Frage: “ Wohin wird mich das bringen?  Was muß ich aufgeben? Warum kann nicht alles so bleiben, wie es war?“    Und sofort entsteht  ein Gefühl der Angst und Ungewissheit.
Leider hat sich dieses sicherheitsbezogene Denken an Stelle von Neugierde und Wachheit eingeschlichen.  Die Chance, die dabei entsteht, kann aufgrund dieses Denkens an ungeliebte Bewegung nicht wahrgenommen werden. Doch dadurch verkleinert sich immens die Wahrnehmung der Werkzeuge, die zur Bewältigung bereit gestellt werden, der Entdeckung, des Forschens  und ja, auch des Geschenks, das eine Veränderung in Wahrheit ist.
2014-05-15 18.20.39
Erst dann werden Veränderungen an den Menschen heran getragen, wenn er zu lange in einer Situation verharren wollte, wenn er zu lange in einer ungesunden Haltung vorwärts gehen oder auf der Stelle bleiben wollte.
Viele Menschen beschliessen im Alter zwischen 20 und 25 Jahren, wie sie  ihr Leben gestalten wollen und welche Vorgehensweise eine Struktur herstellen soll, von der sie glauben, dass sie perfekt ist. Und obwohl sie alle wissen, dass man 20 Jahre später viele Erfahrungen gesammelt hat, die manches  in ein anderes Licht stellen vergessen sie, kontinuierlich Veränderungen umzusetzen.  Das führt dazu, dass im Alter zwischen 40 und 50 Jahren viele große Umbrüche statt finden.  Ein Partner geht, die Gesundheit bricht zusammen, man verliert seinen Besitz oder seine Arbeitsstelle.
Da  manchmal vergessen wird,  dass man ja selbst sein Leben gestaltet und jeden Tag daran bauen kann beginnt man leicht,  über die Ungerechtigkeit zu schimpfen,  die einem widerfährt.  Man sieht sich als Opfer irgendwelcher Umstände oder Personen,  die von Aussen negativ eingewirkt haben.  Hätte man jedoch Tag für Tag aufmerksam sein Leben dahingehend gestaltet,  dass man sich jeden Morgen fragt:  „Was kann ich verbessern?  Was möchte ich anders haben und was kann ich heute dafür tun?“,  dann wäre es zu diesem Umbruch in seiner Härte und Ungeliebtheit nicht gekommen.
 
Die Freundin der Veränderung  heißt  Eigenverantwortung.  Sie ist ein Freiheitsprinzip und ebenso ein Geschenk. Es macht Freude ,  in die Sicherheit des eigenen Handelns zu springen.  Und das ist unwandelbar immer da-  ohne Veränderung 🙂
2014-04-19 09.47.05