Liebe Menschen, mich hat heute eine wunderbare und einleuchtende Antwort erreicht. Ein Klient stellte eine Frage, bezogen auf seinen Gesundheitszustand. In der Antwort sind interessante Zusammenhänge beschrieben. Diese möchte ich gerne allen Lesern zur Verfügung stellen, soweit sie Allgemeines beschreiben. Viel Spaß beim Lesen und vor allem bei der Umsetzung!
…“Dein Thema, welches im Moment am wichtigesten ist, heißt VERWERTUNG. Denn das Aufnehmen von Wissen und auch von Nahrung ist das Eine- die Verwertung dieser beiden Substanzen ist das Andere. Stelle Dir vor, Du nimmst Nahrung auf und sie läuft einfach durch den Körper. Dann wird selbstverständlich etwas davon aufgenommen. Doch wenn die einzelnen Stationen der Organe gezielt angelaufen werden, dort ein Austausch statt findet und dann auch die Entscheidung getroffen, welches man behalten will und welches schädlich ist, dann arbeitet der Stoffwechsel in der für ihn bestimmten Art und Du ziehst wesentlich größeren Nutzen daraus.
Sowohl auf körperlicher, als auch auf seelischer Ebene funktioniert dieser Stoffwechsel nur ungenügend. Das erschwert natürlich alles: Das Sehen, das Gehen, das Ausscheiden, das Greifen und das Begreifen, die Biegsamkeit und letztlich auch die Erkenntnis.
Du bist im Aufnehmen und Verwerten zu schnell unterwegs und richtest Dich auf diese Geschwindigkeit ein. Was dann nötig gewesen wäre im Langsam-Sein wird nachgebessert mit körperfremden Mitteln. In Eurer Zeit existiert dies sichtbar in der Unart, zu schnell aufzustehen, zu arbeiten und zu essen, bzw. Fastfood zu sich zu nehmen. Und dies auch wieder im körperlichen wie auch geistigen Sinne. Die Nachrichten, das Internet, die Zeitschriften: Alles Fragmente einer gehaltvollen, komplexen Welt. Alles wird angerissen, in Hochgeschwindigkeit verarbeitet, verdaut und hängen bleibt nur ein Minimum, ohne Qualität und Tiefe.
Du findest dieses Vorgehen auf körperlicher Ebene in Eurer Kultur überall als Synonym. Gelenkzerfall, Verdauungsbeschwerden, Nahrungsunverträglichkeit, Probleme von Verarbeitung und Aufnahme, wie Diabethes, Verschluss der Venen, in denen nicht angemessen fließt, was wertvoll wäre, sondern in denen sich Müll festsetzt, den man aufgenommen hat, ohne die Vorrichtung der Entwertung zu haben. Eine solche Vorrichtung wäre das Zugeständnis, dass manche Inhalte einen überfordern, zutiefst verletzen bis hin zu dem Gefühl, ohnmächtig zu sein. Betrachtet z.B. eure Familien und Orte, in denen ihr lebt. Das Maß dessen, was hier zu erleiden und zu verarbeiten ist, ist normalerweise ein Erträgliches, wenn die Mitglieder dieser Gemeinschaft zusammen stehen.
Jedoch, ihr lebt Vereinzelung, gleichzeitig häuft ihr aber durch Eure Vernetzung das Leid der gesamten Erde auf Euch. Und vor allen Dingen: Ihr laßt zu, dass die Sensationsgierigen diesen Müll bei Euch abladen, obwohl es Eure Kräfte, Fähigkeiten und Nerven übersteigt. Es ist nichts einzuwenden gegen Informationen und gegen Interesse auch an anderen Teilen der Welt, als allein dem Ort, an dem Ihr Euch befindet. Aber wer von Euch macht sich die Mühe und filtert sich selbst zuliebe, mit wieviel und womit er sich beschäftigen will? Wer geht hierbei in die Tiefe und bleibt nicht in der Oberflächlichkeit stecken?
Seht, es ist Eure Aufgabe, die Verantwortung hierfür zu Übernehmen; jeder für seinen Körper, seine Seele und sein Leben. Statt sich anzutreiben mit noch mehr Geschwindigkeit und Aufputschmitteln solltet ihr Lauschen auf die Zeichen, die Euer Körper unmissverständlich von sich gibt.
Es ist eben nicht ein unabdingbares Problem des Alters, ständig kranker zu werden. Ihr selbst zwingt Eure Körper zu hören, was zu laut und zu stressig ist, zu sehen, was ihr nicht sehen wollt und zu essen, was Euch nicht bekommt. Da Ihr ein Vorbild für Euren Körper seid, reagieren die Verdauungs- und Aufnahmeorgane genauso. Es entsteht ein Abwehren des Körpers und das wird betäubt.
Und auch wenn es wahr ist, dass Umweltgifte zugenommen haben, so muss das trotzdem nicht zu dem niederschmetternden Ergebnis führen, welches Ihr vorfindet. Denn Ihr entscheidet. Ihr müßt nicht in die Oberflächlichkeit gehen. Lebt Eure wahren Bedürfnisse, indem Ihr sie wieder spürt-in der Stille- indem Ihr sie achtet und indem Ihr weise entscheidet, was Ihr haben wollt und was nicht. Dafür braucht es auch nicht zuerst eine gesellschaftliche Umwälzung. Denn Ihr seid die Gesellschaft. Schaltet das TV aus, wenn es dort nichts Wertvolles für Euch zu sehen gibt. Besorgt Euch gute Nahrung, die Ihr zubereitet und mit Euch nehmt. Sicher, das erfordert Zeit und Achtsamkeit. Doch nicht mehr, als Ihr sonst von Eurer Zeit abgebt, um krank zu sein, zum Arzt zu gehen oder verlangsamt zu sein, weil Eure Körper Euch zwingen und nicht, weil Ihr es so beschließt, wenn Ihr müde seid.
Dieser Weg des Aussortierens macht Spaß, denn er führt in ein Leben, in dem man bemerkt, dass man Einfluß hat, dass man selbst bestimmt, dass man Macht hat und auch Entscheidungsfreiheit. Ihr seid keine Schafe. Ihr seid Erbauer, Schöpfer, Erfinder- geniale Wesen, begabt mit Kreativität und Willen.
Wer also wissen möchte, warum er krank ist und in welche Richtung er gehen muß, um sich gesund zu machen, der kann in aller Ruhe übersetzen, was sein Körper eigentlich spiegelt aus Eurer Lebensumwelt.“